Matthäus schreibt dazu in seiner Sky-Kolumne, Hoeneß sei „wieder einmal ganz weit am Ziel vorbeigeschossen“. Und weiter: „Ich meine das gar nicht negativ gegen Uli, aber man muss ihn ab und zu vor sich selbst beschützen, denn er schadet mit so etwas nicht nur dem FC Bayern, sondern auch sich selbst.“Das ist eskaliert! Didi Hamann spricht über den heftigen Bayern-Zoff zwischen Thomas Tuchel und Uli Hoeneß.
Matthäus: „In solchen Situationen muss man ihn aber schützen oder ihm jemanden zur Seite stellen, der ihm erklärt, was oder wozu er lieber nicht sagen sollte.“ Hoeneß müsse sich „richtig informieren lassen von jemandem, der die Medien genau liest oder schaut und die Informationen 1:1 an ihn weitergibt, oder jemand flüstert ihm Dinge zu, die nicht der Wirklichkeit entsprechen.“Matthäus nennt ein Beispiel dafür, wie Hoeneß vermeintlich falsche Informationen weiterträgt. Der 62-Jährige: „Viele Dinge bekommt er gar nicht selbst mit.
Ex-Bayern-Spieler Martin Demichelis , der den argentinischen Klub River Plate trainiert, war in der Sky-Sendung als möglicher Nachfolge-Kandidat für Tuchel diskutiert worden. Zuvor hatte der frühere Abwehrspieler schon in München den Bayern-Nachwuchs betreut . Matthäus hatte als Teilnehmer der Runde gesagt: „Er ist erfolgreich. Ich weiß, dass er eine gute Ansprache hat, deshalb gefällt mir der Name.
Matthäus mutmaßt, dass Hoeneß auch beim Gespräch mit Tuchel „nicht richtig zugehört“ habe. Er schreibt: „Tuchel wird nie zu ihm gesagt haben: 'Ich kann Pavlovic oder Musiala nicht besser machen.' Ein Trainer kann sagen: 'Der Spieler hat so viel Talent, aber ich kann ihn nicht besser machen. Ich gebe mir jeden Tag Mühe, aber er zieht nicht mit.' Das wäre aber eine völlig andere Aussage.
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