Sie habe es sich mit der Entscheidung nicht leicht gemacht, sagt Susanne Hennig-Wellsow. Aber das, was sich in den vergangenen Tagen in der Linkspartei abspielte, was ans Licht gekommen war über sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch – es dürfte am Ende den Ausschlag gegeben haben.
Hennig-Wellsow nennt auch private GründeDiesen Mut konnte Hennig-Wellsow offenbar nicht mehr verbreiten. Bei der Landtagswahl im Saarland war die Linke auf gerade einmal 2,6 Prozent der Stimmen gekommen. Der dritte große Grund für Hennig-Wellsows Rücktritt – und hier kommen die vergangenen Tage ins Spiel – ist der #metoo-Skandal in der Linkspartei.
Vorfälle rühren an Grundverständnis der ParteiEinige Linke monieren aber zudem den Umgang mit den vom „Spiegel“ öffentlich gemachten Vorfällen. Der Vorwurf: Es werde innerhalb der Linkspartei zu wenig auf die Opfer, die Betroffenen geschaut.
„Der Partei fehlt es an allem“Bereits jetzt steht die Linke am Abgrund. „Der Partei fehlt es an allem: Es gibt keinen inneren Zusammenhalt, kein Projekt, kein Personal, keine Strategie, kein Alleinstellungsmerkmal“, sagt Schroeder. „Das ist eine spektakulär verdichtete Krisensituation, die keineswegs vom Himmel fällt.“ Jahrelang habe sich die Linke an der SPD angearbeitet, anstatt ihr Profil zu schärfen. Jetzt komme der #Metoo-Skandal dazu.
Sie fühle sich verantwortlich gegenüber alleinerziehenden Müttern in Plattenbausiedlungen, gegenüber Flaschen sammelnden Rentnern und Familien, die Angst vor der Heizkostenabrechnung haben. „Das Versprechen, Teil eines Politikwechsels nach vorn zu sein, konnten wir aufgrund eigener Schwäche nicht einlösen“, schreibt sie. Die Linke habe zu wenig von dem geliefert, was sie versprochen habe.
Der Rücktritt von Henning-Wellsow dürfte nun die Konflikte innerhalb weiter verschärfen. Eigentlich sollten Hennig-Wellsow und Wissler an der Spitze die Breite der Partei abbilden. Die Ostdeutsche Hennig-Wellsow, eine Pragmatikerin, ihre Co-Vorsitzende Wissler dagegen eher in der Tradition der westdeutschen Linken. Diese Konstellation ist nun an ihr Ende gekommen.
'Die Linke befindet sich in einer existenzbedrohenden Lage' - schön, dass es noch gute Nachrichten gibt. Nun fehlt nur noch eine ähnliche Meldung über die AfD.
Die Linke ist ohnehin eine absolut männerfeindliche und sexistische Partei geworden. Das zeigt bereits die Berufung einer rein weiblichen Doppelspitze statt einer paritätischen Besetzung. Zum Glück wird die Partei kaum noch von Männern gewählt und löst sich nun selbst auf 👍🏻
dieLinke goodbye Genossen 😉
Die Linke wird nicht gebraucht. Eine Partei weniger im Parteiensystem ist ein Gewinn für die Demokratie.
Der Rücktritt ist das bisher beste was sie politisch gemacht hat. Die Linke hat sich durch ihr momentanes führungspersonal selbst politisch verzwerkt.
Das dieLinke in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, ist das Beste was Deutschland passieren kann.👏 Kommunisten gehören in die Bedeutungslosigkeit! 🤷♂️
ok, und wann folgt Schwesig?
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