Die Linke im brandenburgischen Landtag schlägt die Prüfung einer staatlichen Beteiligung am Tesla -Autowerk in Grünheide vor. Linksfraktionschef Sebastian Walter will dem Land damit Einfluss auf Entscheidungen bei Tesla verschaffen und verwies auf die seit Jahrzehnten bestehende Beteiligung des Landes Niedersachsen an VW.
"Wir können uns nicht davon abhängig machen, ob Elon Musk gerade gute oder schlechte Laune hat", sagte Linksfraktionschef Walter am Dienstag in Potsdam. Die Linke wolle daher mit einem Vorschlag für eine staatliche Beteiligung an der Autofabrik in die Debatte gehen. Walter sprach bei einem Einstieg des Landes als Aktionär nach einer ersten Einschätzung von einer "hohen dreistelligen Millionensumme".
In Niedersachsen hat das Land angesichts eines seit 1960 bestehenden VW-Gesetzes mit einem Anteil von 20 Prozent an VW eine starke Stellung bei dem AutoherstellerLinksfraktionschef Walter kritisierte, die Landesregierung sei bislang machtlos gegenüber dem US-Konzern und Musk. Aber das "Kuscheln" mit Tesla müsse ein Ende haben. Die Landesregierung solle im Interesse der Beschäftigten von Tesla Einfluss nehmen.Als junger Leser heise+ mit 50 % Rabatt lesen.
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