Der Unmut in der Bevölkerung gegenüber Protest-Aktionen der Klimaschutz-Gruppe Letzte Generation äußert sich auch handfest. Die Aktivisten berichteten am Donnerstag, ein Autofahrer habe am Vorabend Teilnehmer eines Protestmarschs in Mannheim getreten und ins Gesicht geschlagen.nach eigenen Angaben erst durch Medien erfahren. „Die Polizei befand sich zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung noch nicht vor Ort.“ Bislang lägen zu diesem Vorfall keine Anzeigen vor.
Die Einsatzkräfte beseitigten seit Wochen hochprofessionell die Störungen, wendeten sich tausendfach den Rechtsbrüchen zu und könnten dadurch andere Aufgaben nicht wahrnehmen, teilte Kusterer mit. Das geschehe aus Sicht der Gewerkschaft mit großer Gelassenheit. „Dabei hätte ich durchaus auch Verständnis dafür, wenn dem einen Kollegen oder der anderen mal die „Hutschnur“ reißt“, so Kusterer.
Dass die Polizei nach der Aktion elf Menschen in Gewahrsam genommen hat, war nach Einschätzung des Strafrecht-Professors Matthias Jahn von der Goethe-Universität Frankfurt gerechtfertigt. „Voraussetzung ist, dass von dem Aktivisten eine Gefahr ausgeht oder ein Straftatverdacht besteht“, erklärte er. In diesem Fall dürfte die Polizei den Anfangsverdacht einer Nötigung anderer Verkehrsteilnehmer gesehen haben, die die Brücke überqueren wollten.
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