Zum Artikel: "Er will weg von der bisherigen Denkart, dass die Ökonomie die Medizin dominiert. Dass viele Operationen eine Klinik rentabel machen, dass die Qualität dieser Operationen jedoch nicht im Vordergrund steht.
Die Zauberworte sind "Spezialisierung" und "Transparenz". Lauterbach schwebt eine interaktive Deutschlandkarte vor, auf der man künftig Kliniken anklicken kann und sehen, welche Klinik bestimmte Qualitätskriterien erfüllt, sprich: welche Leistung wie abliefert. "Transparenzoffensive" nennt er das.Ob die Länder da mitmachen, ist dem Minister egal.
Die Gruppen besagen, dass Patientinnen und Patienten demnächst nur dort behandelt werden, wo auch die technischen, personellen und qualitativen Voraussetzungen für die Behandlung erfüllt sind. Die Kliniken, die diese Voraussetzungen erfüllen, bekommen weiterhin Geld vom Bund, von der Gesetzlichen Krankenversicherung. Wer aber eine Krankenhausleistung anbietet, die bestimmten Qualitätskriterien nicht entspricht, bekommt den Geldhahn zugedreht.
Qualität als ökonomisches Druckmittel. Das ist die Rechnung des Bundesgesundheitsministers. Er erhofft sich davon auch, dass nicht mehr Geld in den Krankenhaussektor fließen muss. Geld, das er nicht hat und vom Bundesfinanzminister auch nicht bekommt.Einige Details der Reform sind noch im Vagen. Etwa, wie genau die Finanzierung der neuen Vergütung aussieht: wie hoch die Vorhaltepauschalen ausfallen, die die umstrittenen Fallpauschalen teilweise ablösen sollen.
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