Lauter Protest in der Waldstadt: Pläne für Neubau für Potsdamer Tafel stoßen auf Ablehnung

Lautstarker Protest und einige persönliche Angriffe haben die Informationsveranstaltung von Stadtverwaltung und kommunaler Bauholding Pro Potsdam am Donnerstagabend in derund Wohnungen in der Saarmunder Straße. In die Jagenstein-Sporthalle des Oberstufenzentrums waren etwa 180 Anwohner gekommen. Viele von ihnen lehnen die Neubaupläne offenkundig ab.Aktuelle Nachrichten aus Potsdam und Brandenburg live auf Ihr Handy. Dazu die Digitale Zeitung.

Weil andererseits in Potsdam sehr viele Lebensmittelspenden zusammenkämen - monatlich würden 100 Tonnen Waren ausgegeben - seien die an Bedürftige abgegebenen Kisten voller als in anderen Städten. Es könnten kleinere Kisten gepackt und mehr Personen erreicht werden. Doch dafür reiche am bisherigen Standort in der Drewitzer Straße der Platz nicht aus, so Georgiew.

„Wir machen es hier zum ersten Mal anders“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert . Nach Angaben der Pro Potsdam ist vor allem der Bedarf nach Wohnungen für Mütter mit Kind aus dem Frauenhaus sehr groß. Der Druck, Geflüchtete unterzubringen, habe dagegen abgenommen. Der Stadt wurden bislang 590 Personen zugewiesen, das Jahressoll liegt bei 1033 Personen, teilte die Stadt auf PNN-Anfrage mit.

Die Standorte in der Gluckstraße und am Wieselkiez befinden sich schon im Bau. Als Nächstes soll am Eichenweg und am Patrizierweg gebaut werden.Die Kritik eines Anwohners, die geplanten Ein-Zimmer-Appartments mit 24 Quadratmetern Fläche seien zu klein, dort würden Menschen „eingepfercht“, wies Oberbürgermeister Mike Schubert zurück. Wohnungen in dieser Größe gebe es überall in der Stadt, die seien bewohnt und nachgefragt.

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