Durch das Glas des Ofens ist die goldbraune Kruste der Simitringe zu sehen. Als Cuma Çevik den Backofen öffnet, kommt ihm ein Schwall mit Dampf entgegen. Mit geübten Handgriffen nimmt er das Blech mit frisch gebackenen Simits aus dem Ofen derDie türkischen Sesamkringel sind im Sortiment von hiesigen Bäckereien kein Exot mehr. Sie sind mehr als ein Gebäck.
Das Gebäck sei nicht nur bei der türkeistämmigen Community in Berlin beliebt, sagt Ayse Demir, Vorstandssprecherin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg. Das merkt man auch daran, dass die Backware mittlerweile häufig unter ihrem türkischen Namen bekannt ist. „Auch Menschen, die nicht aus der Türkei kommen, sagen Simit“, sagt Demir. „Man nennt es beim Namen – wie Pide oder Döner.
Bei der Herstellung werden zwei Teigschlangen zusammengedreht und zu einem Ring geformt. Dadurch entsteht die Kringelform. „Das ist das typische Kennzeichen“, erklärt Tançgil. Die klassische Ringform habe sich mit der Zeit entwickelt. Das Gebäck wurde häufig als Wegzehrung für Reisende verwendet und war in Ringform, gestapelt auf Holzstäben, einfacher zu transportieren.
“, erklärt es Ayse Demir. Traditionell isst man Simit häufig mit Schafskäse, Tomate, Oliven oder auch süß mit Wassermelone.In der Türkei werden Simits bis heute auf der Straße verkauft. Vorstandssprecherin Demir vom Türkischen Bund kennt das noch aus ihrer Kindheit. Die ersten Versionen des Gebäcks, die in Berlin verkauft wurden, habe sie nicht gemocht. „Das war eigentlich einfach nur Brot mit Sesam.
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