Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: Für Scholz wird's schwierig

Für die SPD ist das Ergebnis der Wahl an Rhein und Ruhr dramatisch – in NRW und im Bund. Denn die Sozialdemokratie hat in Düsseldorf ja viel richtig gemacht. Sie hat sich vorsichtig modernisiert, ist etwas jünger und migrantischer geworden. Sie hat sich von einer verstockten Kohlepartei zu einer forschen Partei für Ökoenergie verwandelt, mit einem brauchbaren Kandidaten und einem freundlichen, milde linken Programm.

In Berlin wird nun alles schwieriger. Die Merz-CDU kann vor Kraft kaum laufen. Das wird den Deal um das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr, bei dem sich der Kanzler vom guten Willen der Union abhängig gemacht hat, noch heikler machen. Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Trotzdem: Putins Krieg führt in Deutschland zur Wiederbelebung der Volksparteien. Rund 60 Prozent haben in Nordrhein-Westfalen CDU und SPD gewählt, im Saarland waren es mehr als zwei Drittel. Dass die Volksparteien in unserer hoch individualisierten Gesellschaft an Einfluss verlieren, wurde schon oft mit bestechenden Argumenten nachgewiesen. Doch in der Krise rücken die Deutschen in der Mitte zusammen – dieser Effekt stellt sich verlässlich ein.

Bitter. Klima: Sozialreform aussichtslos.

Wieso wackelt jetzt die Ampel im Bund? Sie wird durch die Ampel in NRW gestärkt!

Aha! Wie kommt Ihr zu dieser Analyse, dass die SPD kaum etwas falsch gemacht hat. Anscheinend soviel, dass es reicht, Wähler*innen zu verlieren, anstatt zu gewinnen.

Kaum etwas falsch gemacht? Was nehmt ihr?

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