Landratswahl in Dahme-Spreewald: Parteiloser gewinnt gegen AfD Die AfD verliert die Landratswahl im brandenburgischen Dahme-Spreewald. Der Sieger hat viel vor, der Verlierer schaut auf die nächste Wahl.BERLIN/LÜBBEN taz/dpa | Nach der Stichwahl um den Landratsposten in Dahme-Spreewald gibt es einen klaren Sieger. Der parteilose Kandidat Sven Herzberger gewann den zweiten Wahlgang am Sonntag mit deutlichem Vorsprung.
Herzberger bekam vor allem nahe Berlin viele Wählerstimmen, Kotré kam im Amt Unterspreewald mit 46,8 Prozent auf seinen höchsten Wert. Bei der Briefwahl war Herzberger deutlich stärker, lag aber auch in der Urnenwahl vorn. Die AfD hat mit der Niederlage ihres Bewerbers das Ziel eines bundesweit zweiten Landratspostens zwar verpasst. Kandidat Steffen Kotré hat aber bereits die Kommunalwahl im kommenden Jahr im Blick.
Anders als andere Regionen verzeichnet Dahme-Spreewald seit Jahren Zuzug. Dabei profitiert der Kreis von der Nähe zu Berlin und von guter Infrastruktur. Wirtschaftlich ist der Landkreis einer der stärksten in Ostdeutschland. Doch auch er hat wie andere Kommunen in Deutschland mit Herausforderungen zu kämpfen – etwa dem Ärzte- und Fachkräftemangel, der Energiewende oder der Integration.
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