Gelbe Tonne statt gelber Sack? Im Landkreis Osterholz zeichnet sich eine entscheidende Änderung in der Abfallwirtschaft ab. Die Weichen sollen dafür im September gestellt werden.Gelbe Tonne oder gelber Sack? Für die Kreisabfallwirtschaft Osterholz ergibt sich nach Angaben von KAW-Leiter Werner Schauer für die nächsten Jahre vertraglich eine neue Wahlmöglichkeit.
Im Werksausschuss holte Schauer am Mittwochnachmittag ein mehrheitlich positives Meinungsbild für die gelbe Tonne bei den Abgeordneten ein, um anschließend anzukündigen, er werde auf der Sitzung am 12. September die Einführung empfehlen. Die Fraktionen können zunächst intern beraten und bis Anfang August vorab detaillierter Stellung nehmen, sofern gewünscht.
Leichter Verpackungsmüll aus Kunststoff, Metall oder Verbundmaterialien gehört in den gelben Wertstoffsack, der alle 14 Tage zur Abholung am Straßenrand zu deponieren ist. Die Bedenken waren bereits in der Vergangenheit ausgetauscht worden, desgleichen die Frage, welches System eher zu Mülltrennung und -vermeidung anregt.
Die Landkreise Rotenburg, Oldenburg sowie die Städte Delmenhorst und Cuxhaven haben die gelbe Tonne inzwischen eingeführt; die Bindungsfrist beträgt überall mindestens drei Jahre. Die Kreise Verden und Cuxhaven favorisieren hingegen die Sack-Lösung. Christof von Schroetter, Geschäftsführer der Abfall-Service Osterholz GmbH , ist gespannt auf den Ausgang der Debatte.
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