Viel Ärger, wenig Schlaf: Die spanischen Weltmeisterinnen treten erschöpft zum Nations-League-Spiel in Schweden an. Sie hoffen auf ein Ende der"jahrzehntelangen systematischen Diskriminierung". Die Spielerinnen hatten nach der WM personelle und strukturelle Änderungen verlangt.
Der Kuss-Skandal um den inzwischen zurückgetretenen Verbandsboss Luis Rubiales überschattet das erste Spiel des spanischen Fußball-Nationalteams nach dem Triumph der Frauen bei der WM in Australien. "Wegen all der Besprechungen haben wir schon seit einer Woche nur vier Stunden Schlaf ", sagte Weltfußballerin Alexia Putellas in Göteborg, rund 24 Stunden vor dem ersten Nations-League-Spiel der "La Roja" in Schweden.
Man habe schon vor den "inakzeptablen Vorfällen" nach dem WM-Triumph gegen "eine jahrzehntelange systematische Diskriminierung des Frauen-Fußballs gekämpft", erklärte Putellas. "Wir haben gemerkt, dass es unmöglich war, nur Fußballspielerinnen zu sein." Man habe eigentlich in Schweden sowie am Dienstag daheim gegen die Schweiz nicht antreten wollen, sei aber dazu gezwungen worden, ins Trainingslager zu fahren.
Die Spielerinnen hatten nach der WM personelle und strukturelle Änderungen beim National-Verband RFEF verlangt und einen Länderspiel-Boykott ausgerufen, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen. Bei Verhandlungen im Trainingslager vor dem Schweden-Spiel wurden unter Vermittlung von Regierung und Gewerkschaften eine Reihe von Vereinbarungen erzielt. Schon kurz darauf gab der RFEF als erste Maßnahme die Trennung von Generalsekretär Andreu Camps bekannt.
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