Luis Rubiales hat nach dem Kuss-Skandal bei der Fußball-WM der Frauen leichte Reue gezeigt.
„Ich verstehe, dass ich als Verbandspräsident nicht so hätte handeln dürfen“, sagte der 46-Jährige in der Talkshow „Piers Morgan Uncensored“, von der weitere Clips auf der Internetplattform X, ehemals Twitter, veröffentlicht wurden. „Ich sehe es ein, dass ich das als Präsident nicht hätte tun dürfen.“ Seine Absichten seien aber „100 Prozent nicht sexuell“ motiviert gewesen. Am Tag zuvor war Rubiales von seinem Amt zurückgetreten.
„Was Sie auch verstehen müssen, ist, dass sie mich während der ganzen Zeit auf dem Podium umarmt, sie lacht. Als sie weggeht, lacht sie weiter.“ Anfangs hatte er zudem beteuert, alles sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Die 33-Jährige aber widersprach dieser Darstellung und erstattete Anzeige. Bei einem gegen Rubiales eingeleiteten Ermittlungsverfahren wurde der 46-Jährige zu einer ersten Anhörung im Staatsgerichtshof in Madrid vorgeladen, wie die spanische Justiz mitteilte. Der Untersuchungsrichter Francisco De Jorge muss entscheiden, ob Rubiales nach dem aufgezwungenen Kuss auf den Mund von Weltmeisterin Hermoso wegen sexueller Aggression und Nötigung auf die Anklagebank kommt.
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