Barren, Münzen, Schmuck - der Goldschatz der Menschen in Deutschland ist nach dem Corona-Boom wieder etwas kleiner geworden. Anfang des laufenden Jahres waren 9034 Tonnen des Edelmetall s hierzulande in privatem Besitz, wie Forscher der Steinbeis-Hochschule Berlin für die Reisebank ermittelt haben. Bei der vorherigen Erhebung im Jahr 2021 war mit 9089 Tonnen ein Rekordvolumen erreicht worden. Die Pandemie hatte die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen in der Krise angekurbelt.
Zudem habe die Zinswende «kurzfristige Renditemöglichkeiten geschaffen», hatte Michael König, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities, der Emittentin von Xetra-Gold, Anfang Januar erklärt. Seit die Europäische Zentralbank im Sommer 2022 die Phase der Null- und Negativzinsen beendet und die Leitzinsen in der Folge in Serie erhöht hat, sind Tages- und Festgeld für Sparerinnen und Sparer wieder attraktiv geworden.
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