- In den Jahren 2017 bis 2021 nahm die Kriminalität in Deutschland ab. Dass die Kurve seit 2022 nach oben zeigt, ist ein Problem - für Bundesinnenministerin Faeser und für die Gesellschaft.
Im Jahr 2023 wurden bundesweit rund 5,94 Millionen Straftaten statistisch erfasst. Das sind 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch wenn man ausländerrechtliche Verstöße nicht berücksichtigt, liegt der Anstieg immerhin noch bei 4,4 Prozent. Bedeutende Gesetzesverschärfungen, mit denen sich die höhere Zahl registrierter Straftaten erklären ließen, gab es im vergangenen Jahr nicht.
Bei den Gewalttaten war der Anstieg bei Raubdelikten mit 17,4 Prozent am größten. Die Fälle von Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexueller Übergriffe im besonders schweren Fall nahmen um 2,4 Prozent zu, Körperverletzungsdelikte um rund sieben Prozent.Auch die Inflation und ihre Folgen könnten nach Ansicht von Kriminalitätsforschern zu mehr Straftaten geführt haben.
Das BKA verweist auf die schwierige Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber und kommt zu dem Schluss, dass der Anstieg von Kriminalität "nicht primär mit dem Verbleib von Migrantinnen und Migranten verknüpft sei, sondern mit den Bedingungen eines akut sehr umfangreichen Wanderungsgeschehens".
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