Der russische Angriffskrieg treibt die Militärausgaben weltweit in die Höhe. Den mit Abstand stärksten Anstieg verzeichnen schwedische Forscher jedoch in Europa. Ein Blick auf die Karte zeigt: Je näher die russische Grenze, desto größer die Sorgen.
Im Jahr 2023 stiegen die Militärausgaben der jüngsten Sipri-Auswertung zufolge inflationsbereinigt um 6,8 Prozent auf 2,44 Billionen Dollar an. Das ist der stärkste Anstieg im Jahresvergleich seit 2009. Auf vergleichbarer Basis und in konstanten Wechselkursen gerechnet lag das weltweite Militärbudget bei 2,39 Billionen Dollar.
"Das gibt uns eine Perspektive für eine Welt, die sich weniger sicher fühlt und vielleicht eher auf harte Sicherheitsmaßnahmen als auf diplomatische Mittel zurückgreift." Ein Land, so Scarazzato weiter, nehme Spannungen und Instabilität wahr und strebt daher statt diplomatischer Mittel lieber nach harter Sicherheit, investiere also möglicherweise mehr in Militärausgaben.
Der direkte Vergleich mit der Volksrepublik China führt die Dimensionen vor Augen: Die USA pumpen etwa dreimal mehr Dollar in ihren Verteidigungsapparat als die Chinesen. Mit 12 Prozent der weltweiten Ausgaben gab Peking geschätzte 296 Milliarden Dollar für das Militär aus - sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Zusammen machten diese beide Staaten - Nr. 1 und Nr. 2 in der weltweiten Rangliste - etwa die Hälfte der weltweiten Ausgaben 2023 aus.
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