und Moskau dürfte der Antrittsbesuch beim dienstältesten Außenminister Europas für die Grünen-Politikerin eine Art Feuerprobe sein.
Wie gefährlich ist die Lage aktuell? Was kann Annalena Baerbock mit ihren Besuchen in Kiew und Moskau bewirken? Und ist es klug, wie die Bundesregierung Waffenlieferungen an die Ukraine auszuschließen? watson hat darüber mit Sarah Pagung gesprochen, politische Analystin und Doktorandin an der Freien Universität Berlin.
Was müsste Annalena Baerbock in ihren Gesprächen in Kiew und in Moskau erreichen, damit man sie als Erfolg werten kann? So etwas, wie es Borrell passiert ist, kann sie eigentlich nicht verhindern. Was will man denn machen, wenn man selbst nebenan in der Pressekonferenz steht und nicht wirklich eingreifen kann? Die Frage ist eher: Wie souverän geht man mit so etwas um? Dabei könnte es aber zu einem Problem für Baerbock werden, dass die Koalition in Berlin sich gerade nicht wirklich einig ist im Umgang mit Russland und dass er vor allen Dingen aus der SPD sehr beschwichtigende Töne gibt.
Sie müsste vor allem glaubhaft vermitteln, dass es Deutschland ernst meint mit weiteren Sanktionen – obwohl das eben schwierig ist wegen der Haltung der SPD. Sie muss klar machen, dass die deutsche Unterstützung für die Ukraine nicht zu verhandeln ist. Ich denke aber, es wird vor allen Dingen darum gehen, noch mal zu horchen, was genau eigentlich die russische Position ist.Nicht allzu viel, denke ich.
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