Die Ukrainefahnen, die nach dem 24. Februar an viele Belriner Balkone gehängt wurden, sehen inzwischen viel mitgenommener aus Foto: Imago
Eigentlich sollte Zabarko, Ukrainer und Jude, über das Erinnern in seinem Heimatland sprechen. Darüber, wie er erst nach dem Zerfall der Sowjetunion begann, in der Ukraine Zeugnisse anderer Überlebender zu sammeln und zu publizieren; es sollte darum gehen, wie Zabarko selbst viele Jahrzehnte seines Lebens nicht in der Lage war, über seine Erfahrung im Ghetto und als Historiker über den Holocaust zu sprechen, weil die Shoa ein Tabuthema war in der Sowjetunion.
Man kann sich sehr theoretisch die Frage stellen, wie die Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts in Europa mit dem Krieg heute zusammenhängt. Man kann versuchen, Bezüge herzustellen zwischen damals und heute. Einige Historiker tun das auch. Putin legitimiert seinen Einmarsch damit, die Ukraine „denazifizieren“ zu wollen. Er missbraucht das antifaschistische Erbe der Sowjetunion, um einen Angriffskrieg zu führen. Geschichte wiederholt sich zwar nicht.
Damals flohen Menschen vor den Nationalsozialisten. Heute fliehen Shoa-Überlebende nach Deutschland. Ausgerechnet nach Deutschland. Ist das überhaupt greifbar?
erizing Dieses Wochenende Seebrücke Drensteinfurt mit Heimatverein 12. Mahnwache zum Ukraine-Krieg Und Ihr so in Berlin? MelnykAndrij
erizing Ich finde es unsagbar tragisch, dass ausgerechnet der ukrainische Botschafter alles tut, um Solidarität und Empathie für die Not der Ukraine buchstäblich zu sabotieren. Ich habe keine Erklärung dafür, warum er die breite Hilfsbereitschaft der deutschen Bevolkerung schlecht redet
erizing Die deutsche Medienlandschaft interessiert sich auch nicht für den Pflegenotstand und Pflegestreik. Wenn's einen nicht direkt betrifft, schauen Menschen anscheinend lieber weg.
erizing Man kann das Desinteresse herrlich auf Twitter testen,
erizing Die meisten Menschen interessieren sich nach wie vor für die Ukraine. Leider ist kaum eine Meldung vom Kriegsgeschehen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfbar. Empathie entsteht aber vor allem dann, wenn man den Infos, die man bekommt, auch glauben kann.
erizing 'Ukraine’s high casualty rate could bring war to tipping point | Ukraine | The Guardian'
erizing Das stimmt mit dem nicht begreifen- es würde aber auch nichts ändern, wenn man es begriffe. Etwas zzu verstehen ändert alleine nichts- und leider sind Handlungsoptionen, die wirklich helfen, sehr rar. Vielleicht liegts ja auch an dieser Hilflosigkeit, dass sich Menschen abwenden?
erizing Zu 80% geht es in der Berichterstattung darum, wer was über die Ukraine zu wissen glaubt. In 10% um die Phototermine des Präsidenten und bei den restlichen 10% steht, dass unabhängige Quellen nicht bestätigen können, was gerade berichtet wurde. Das mindert die Neugierde.
erizing Ich will es mal so sagen, die Ukraine macht es Deutschland auch schwer. Wenn dich jemand dauernd anmeckert, obwohl du ihm dauernd hilfst. Das bremst dann doch die Motivation.
erizing Und begreifen nicht, was für eine Freiheit das ist.
erizing Danke Dir, liebe Erica!
erizing Der Begriff Freiheit muss in letzter Zeit oft herhalten, um zu den Waffen zu rufen, ne? Finde den Slogan 'Freiheit oder Tod' auch ganz schön nationalistisch, denn die, die danach rufen sind nicht unbedingt die, die den Preis dafür zahlen.
erizing Freiheit muss man sich leisten können, auch in Deutschland. Wenn man in der Realität lebt.
erizing Ich befürchte, das “antifaschistische Erbe”, das “Putin missbraucht”, war schon immer Folklore. Schließlich hatte Stalin sich mit Hitler arrangiert, bevor er von ihm überfallen wurde. Im Gegensatz zu den Briten, die sich bewusst entschieden hatten, den Kampf aufzunehmen.
erizing Richtig. Erizing hat Recht. Wir dürfen in 🇩🇪 nicht vergessen, wie unglaublich privilegiert wir sind. Unabhängig von Freizeit u Arbeit. Allein nachts ruhig schlafen zu können, den Kühlschrank voll zu haben, u eben nicht um sein Leben zu bangen. Wie können wir Menschen wachhalten?
erizing Ich interessiere mich 100% genauso dafür wie sich die Leute für die letzten 3 Kriege der USA interessiert haben, bei denen 100x mehr umgekommen sind, die exakt genauso nicht Völkerrechtlich waren und bei denen wir nicht annähernd den Tamtam gemacht haben. Warum also hier?
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