Sein Blick ist nur noch leer, er hat gerade seine Kollegen sterben sehen. Dreck, Blut, Kraftlosigkeit kleben an diesem Feuerwehrmann.liest sich nüchtern: „Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa sind nach Behördenangaben 14 Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden“, schreibt die Agentur AFP.Foto: SG/AP
Die Russen bombardierten die idyllische Hafenstadt mit einer Raketen-Welle. Als die Rettungskräfte am Ort des Angriffs eintrafen, bombardierten sie erneut. Es traf Zivilisten und natürlich auch die Rettungskräfte. Ein Sanitäter und ein Rettungsdienstmitarbeiter starben. Die Zahl der Toten ist bis zum Freitagabend auf mindestens 20 gestiegen.
Bei dem verheerenden Angriff wurden 73 weitere Menschen verletzt, darunter mindestens sieben Rettungskräfte. Die Russen-Raketen trafen Wohngebäude und Fahrzeuge. Laut Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj handelte es sich um einen „Double Tap“-Angriff. Heißt: Nach dem ersten Einschlag gab es einen zweiten Raketenangriff auf die gleiche Stelle. Dabei wurden die Rettungskräfte getroffen.
Blutströme verbreiteten sich und laufen in die Pfützen auf Straßen und Bürgersteigen. Leichen liegen überall verteilt und sind notdürftig abgedeckt. Menschen weinen und brechen vor Erschöpfung zusammen. Zerstörung überall. Es sind kaum zu ertragende Bilder.Vom Hafen Odessa aus wird ein Großteil der ukrainischen Getreideexporte verschifft. Auch die Hafenanlagen waren wiederholt zum Ziel massiver russischer Angriffe geworden.
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