Kiew/Moskau - Beim Angriffskrieg gegen die Ukraine geht es nach den Worten von Kremlchef Wladimir Putin um Russlands Existenz. Während der Westen in der Ukraine seine geopolitische Position verbessern wolle, sei es für Russland um „das Überleben der Staatlichkeit“ gegangen, behauptete Putin bei einem Treffen mit handverlesenen Arbeitern eines Hubschrauberwerks im sibirischen Ulan-Ude.
In der Ostukraine trug das russische Militär den Krieg erneut ins Hinterland und beschoss das Zentrum der Stadt Kramatorsk, die etwa 20 Kilometer westlich der Front liegt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte dazu: „Der Staat des Bösen kämpft weiter gegen die Zivilbevölkerung.“ Diplomatisch gab es einen kleinen Lichtblick: Russland verlängerte die Vereinbarung mit Kiew zum Export ukrainischen Getreides. Es darf nun weiter über drei Häfen am Schwarzen Meer ausgeführt werden - allerdings nur für weitere 60 Tage. Vermittelt hatten den Deal die UN und die Türkei. Er hatte zunächst für 120 Tage gegolten und war einmal um 120 Tage verlängert worden. Sie wäre am Wochenende ausgelaufen.
Putin behauptete einmal mehr vor den fragenden und nickenden Arbeitern, acht Jahre lang eine friedliche Lösung des Donbass-Konflikts angestrebt zu haben. Russland sei aber „an der Nase“ herumgeführt worden. Er rief die Bevölkerung bei dem vom Staatsfernsehen gefilmten Auftritt zum Zusammenhalt auf, um den Sieg zu erringen. Mehr als ein Jahr nach Beginn der russischen Invasion ist nicht in Sicht, dass das Moskauer Militär seine Kriegsziele erreicht.
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