Der Kreis Viersen bietet bis Ende Oktober zwei interaktive Karten im Internet an: Bürger können dort selbst Impulse zur Gefahrenabwehr in der Klimafolgenanpassung geben.Starkregen in Kempen. Wo es zu Überschwemmungen käme, können Bürger den interaktiven Karten entnehmen.
Die erste der noch bis Dienstag, 31. Oktober, zu erreichenden Karten ist eine sogenannte Klimaanpassungs-Ideenkarte. Dabei können Bürger sich zum Klimafolgenanpassungskonzept einbringen, das der Kreis gerade mit seinen angeschlossenen Kommunen erarbeitet. Dort können beispielsweise Orte angegeben werden, an denen im Sommer besondere Hitzeinseln bestehen, wo es besonders trocken wird oder welche Gewässer oder Grünflächen von Dürren besonders belastet sind.
Die zweite Karte ist eine Starkregenkarte. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Hydrotec erarbeitet und animiert. Dabei wurden auch Informationen der anderen Wasserverbände im Kreisgebiet berücksichtigt. Darin können Bürgerinnen und Bürger nicht nur genaue Prognosen für Wasserstände und Fließrichtungen starker Überschwemmungen ergründen, sondern sich auch einbringen: Der Kreis sucht nämlich nach Orten, die besonderen Schutzes bedürfen. So beispielsweise Schulen, Kitas, Rettungseinrichtungen, Objekte mit möglichen Schadstoffquellen oder zentrale Verkehrsknotenpunkte, aber auch andere sensible Einrichtungen.
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