. Laut einer Erhebung der Gewerkschaft ver.di fehlen an deutschen Kliniken insgesamt etwa 80.000 Pflegefachkräfte. Ver.di will nun mit einer bundesweiten Strategie für bessere Arbeitsbedingungen an Krankenhäusern kämpfen – und mit einer radikalen Methode. Die Gewerkschaft zieht von Klinik zu Klinik und kündigtauf allen Stationen an. Auch in der Intensivstation. Und auch wenn lang geplante Operationen abgesagt werden müssten.
Mit seinen Kolleginnen und Kollegen spricht der junge Pfleger davon, regelmäßig"das Patientenwohl gefährden zu müssen". Beispielsweise, wenn die Zeit dazu fehle, ausführliche Übergaben zu machen. Dann erfahren die Pflegekräfte erst kurzfristig von Vorerkrankungen, stehen ratlos vor Patienten, verlieren wichtige Zeit."Der Patient fühlt sich sicher, weil er nicht weiß, wie überlastet wir sind", sagt Marx.
Marx und seine Kollegen wollen anonym bleiben. Sie sprechen von einem"Klima der Angst" im Klinikum."Ich riskiere hier meinen Job, indem ich offen über Missstände rede", sagt einer der Angestellten. Wie viele Patientinnen und Patienten sie am Tag genau betreuen, wollen die Pflegekräfte nicht öffentlich sagen, damit niemand Rückschlüsse auf ihren genauen Arbeitsplatz in der Klinik ziehen kann. Im vergangenen Jahr traten sie ver.di bei.
Zumindest mehr Wertschätzung haben Mitarbeitende der pflege verdient.
Am schlimmsten trifft es die Kinderkliniken,anscheinend weis Spahn gar nicht dass es sowas in Deutschland gibt.🙈
Ich bin regelmäßig Patientin im Uksh. 1. Die Pflegekräfte sind kein 'Schmiermittel'. Nein sie sind ein unverzichtbarer Pfeiler. Sie passen auf mich auf, retten oftmals präventiv und akut Leben. Schmiermittel beschreibt deren Situation aber gut. Sie werden verschlissen.
Notfallversorgung ist doch eigentlich die Regel
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