Die Bundeswehr muss "kriegstüchtig" werden. Das hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wiederholt betont. Ein entscheidender Baustein dabei: Die Truppe soll wieder mehr Soldaten bekommen. Am Mittwochnachmittag hat Pistorius dazu einen Plan vorgestellt. "Die Bedrohungslage ist eine völlig andere als noch vor wenigen Jahren", sagte er dabei mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Dadurch sollen zunächst pro Jahr 5.000 zusätzliche Soldaten ausgebildet werden – zu den bereits rund 10.000 freiwilligen Wehrdienstleistenden. Pistorius zufolge würde dies 1,4 Milliarden Euro kosten. Die Ausbildungskapazitäten sollen anschließend schrittweise erhöht werden. Der Wehrdienst soll sechs Monate dauern mit der freiwilligen Option, diesen zu verlängern.
Die fehlenden Strukturen seien auch der "limitierende Faktor", weshalb zunächst nur 5.000 zusätzliche Rekruten ausgebildet werden sollen. Wenn es nach ihm ginge, würden pro Jahr 20.000 neue Soldaten ausgebildet, sagte Pistorius.´ Die Zeit drängt. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Oberst André Wüstner, forderte vor Bekanntwerden der Pistorius-Pläne entschlossene Schritte für einen neuen Wehrdienst. "In den kommenden Tagen wird sich zeigen, bei wem seit Ausrufung der Zeitenwende zumindest verteidigungspolitisch tatsächlich eine Erkenntniswende eingetreten ist", sagte der Verbandschef der dpa.
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