Das sind schon reichlich viele Erinnerungslücken, die Hubert Aiwanger der Öffentlichkeit präsentiert. Wer als Schüler zum Direktor zitiert wird, wem da mit der Polizei gedroht wird, wer ein mieses, antisemitisches Flugblatt im Schulranzen hatte, der vergisst das alles normalerweise nicht. Oder nur dann, wenn es für jemanden eben nichts Besonderes war. Aber es soll ja ein "einschneidendes Erlebnis" für ihn gewesen sein, wie Aiwanger sagt.
Seine Absolution für Aiwanger kann nun zum Freifahrtschein für Populismus werden. Und man fragt sich schon, wie weit es in Deutschland gekommen ist, wenn ein Politiker wie Aiwanger mit Erinnerungslücken durchkommt, Mitschüler Angst haben, auszusagen, wenn eine Schmutzkampagne konstruiert wird. Die deutsche Geschichte und der Holocaust gebieten einen anderen Umgang mit schweren Vorwürfen.
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