mit mindestens 18 Verletzten hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Am Samstag waren 18 Teilnehmer einer illegalen Veranstaltung in der Location Fort X – Teil der alten Befestigungsanlage – mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus gekommen.
Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, es müsse nun geklärt werden, wer für die Party und die gesundheitsgefährdende Situation verantwortlich sei. Beamte seien zur Spurensicherung vor Ort gewesen, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung sei eingeleitet. Die Feuerwehr war nach einem Notruf in der Nacht zu Samstag ausgerückt. Schon beim Betreten der Anlage habe das Kohlenmonoxid-Warngerät Alarm ausgelöst, der CO-Wert in der Umgebungsluft sei massiv erhöht gewesen. »Dieser Messwert bedeutet eine drohende Lebensgefahr für jeden, der sich in der entsprechenden Umgebung aufhält«, hatte die Feuerwehr am Samstag betont.
Kohlenmonoxid-Messungen ergaben bei 18 Personen eine »relevante« Kohlenmonoxid-Vergiftung, für einen Betroffenen sei eine Spezialbehandlung in einer Druckkammer erforderlich geworden. Die Feuerwehr ging zunächst davon aus, dass einige Feiernde kurz vor dem Einschreiten von Ordnungsamt und Polizei in das umliegende Gebiet geflüchtet seien und womöglich behandlungsbedürftig sein könnten. Daher startete eine Suche mit Fußtrupps und einer Drohne mit Wärmebildkamera. Die Einsatzkräfte fanden aber keine weiteren betroffenen Personen. Bei der nächtlichen Aktion waren 60 Einsatzkräfte und 21 Fahrzeuge im Einsatz.
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