Kloster Ettal: Benediktiner schließen Internatsbetrieb

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Nachwirken eines Skandals: Die Benediktiner schließen ihren Internatsbetrieb im Kloster Ettal - es gibt zu wenige Schüler. Ein Grund dafür sind die Missbrauchsfälle, die 2010 ans Licht gekommen waren.

Dass die Benediktiner das Internat aufgeben, hat auch wirtschaftliche Gründe. Der auf 28 Brüder zusammengeschmolzene Konvent war und ist immer auch eine Wirtschaftsgemeinschaft mit vielen Betriebszweigen. Wirtschaftlich leiden die meisten davon schwer unter der Corona-Pandemie, und das Internat, in dem für monatlich 1250 Euro Kinder sieben Tage die Woche leben, essen, ihre Freizeit verbringen und an sechs Tagen unterrichtet werden, schreibt auch nur rote Zahlen.

Auch wenn Ettal für sich steht und der Skandal vor elf Jahren nicht nur an katholischen Internaten unangenehme Fragen aufkommen ließ, so liegt das Ende des Internats auch im Trend: Die Zahl der Internatsschüler geht seit Jahrzehnten zurück, das hat auch mit der steigenden Zahl der Gymnasien zu tun. 432 gibt es derzeit im Freistaat.

Die Regensburger verzeichnen tatsächlich mehr Internatsschüler als andere: 95 Buben leben und lernen im Internat. Die Nische der musikalischen Ausbildung helfe, sagt Internatsdirektor Rainer Schinko. Allerdings wirkt sich Corona aus: In wirtschaftlich unsicheren Zeiten scheuten Eltern ein langfristiges Investment - in der fünften Klasse sind nur sieben Internatsschüler. Üblich sei das Doppelte.

 

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Dort könnte doch Herr Woelki Schulleiter werden.

Wohl verdient !

Noch nie hat jemand mehr leiden über die Menschen gebracht als die Kirchen !

Kein Wunder. Über die Sinnhaftigkeit einer katholischen Schule darf man gern streiten. Aber wenn ein Internat für die Kinder schlicht und ergreifend gefährlich wird, hat doch niemand, der bei klarem Verstand ist, Lust sein eigenes dort hinzuschicken.

Gut so. Wir brauchen keine Schulen in denen Kindern der Glaube an Götter vermittelt wird. Und Kinderficker brauchen wir schon gar nicht.

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