Nichtheimische Baumarten, auch Gastbaumarten genannt, sind schon lange von Interesse. Die Motive, sie nach Deutschland zu bringen, aber haben sich gewandelt: Vor Jahrhunderten wurden stolz exotische Baumarten von anderen Kontinenten präsentiert. Dann kam der Wunsch nach dickeren, höheren Bäumen auf, die mehr Holz versprachen. Jetzt geht es vor allem darum, mit alternativen Baumarten die Wälder vor dem Absterben angesichts des Klimawandels zu schützen.
Im Kleinen heißt das: Eichen, die an trockenen Hängen nicht dicker als 20 Zentimeter werden, sind für den Specht nicht mehr zum Bau von Höhlen geeignet. Eine Roteiche werde dort dicker, erzählt Martens im Gespräch mit BR24.Es hört sich nach dem an, was eine BR24-Userin bei Facebook kürzlich schrieb: "Wir brauchen nach und nach andere Bäume.
nur 0,8 Prozent der gesamten Waldfläche im Freistaat aus. Zum Vergleich: 41,8 Prozent sind Fichten.Mithilfe von Praxisanbauversuchen wiederum werden nichtheimische Baumarten getestet, bei denen man sich hinsichtlich Anbaurisiken noch nicht so sicher wie etwa bei der Douglasie ist. Ein Beispielgebiet liegt im Forstrevier Arnstorf nahe Neukirchen.
Die Schwarzkiefer oder die Roteiche gehören mittlerweile zu den alternativen Baumarten, über die langjährige Anbauerfahrungen vorliegen. Atlaszeder oder Baumhasel sind bei Praxisanbauversuchen zu finden. Die Bayerischen Staatsforsten, die etwa 30 Prozent von Bayerns Wald bewirtschaften, teilen mit, dass im Rahmen solcher Versuche dieses Jahr erstmals Flaumeiche und eine korsische Herkunft der Schwarzkiefer angebaut würden.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: Tagesspiegel - 🏆 42. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: BR24 - 🏆 5. / 84 Weiterlesen »
Herkunft: focusonline - 🏆 6. / 82 Weiterlesen »
Herkunft: gofeminin_de - 🏆 69. / 59 Weiterlesen »
Herkunft: derspiegel - 🏆 17. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: SpeedweekMag - 🏆 91. / 51 Weiterlesen »