Klimaprotest nimmt Reiche ins Visier: Jets erst recht

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Die Letzte Generation will jetzt gezielt gegen klimaschädlichen Reichtum protestieren. Darf die breite Masse deshalb aufatmen?

Genug gefeiert! Das reichste Prozent emittiert zehnmal so viel CO₂ wie der Durchschnitt Foto: Thomas Barwick/getty

Das sieht auch die Klimaschutz-Gruppe Letzte Generation so. „Die Klimakatastrophe kommt nicht einfach so. Sie wird gemacht – und zwar in erster Linie von den Reichen“, heißt es in einem Plan der Gruppe für den Sommer 2023. „Deshalb werden wir in den nächsten Wochen an die Symbole des modernen Reichtums gehen, die nationale Aufmerksamkeit auf die rücksichtslose Verschwendung der Reichen lenken und die Ungerechtigkeit sichtbar werden lassen.

Die 800 Menschen, die das reichste 0,001 Prozent von Deutschland ausmachen, verursachen demnach sogar unvorstellbare 11.700 Tonnen. Die ärmsten Menschen leben umgekehrt – teils unfreiwillig aufgrund von finanziellen Zwängen – viel klimafreundlicher als der Durchschnitt, haben teils nur einen jährlichen Ausstoß von 3 Tonnen CO₂.

Auf jeden Fall kann man auch annehmen, dass ein unangenehmer Nebeneffekt ihrer üblichen Straßenblockaden ausbleibt: dass Konservative und Neoliberale plötzlich und kurzweilig ihr soziales Herz für die pendelnde Krankenschwester entdecken, als wäre deren eventueller Aufenthalt im Klimaklebe-Stau die Haupt­ursache für den Pflegenotstand in Deutschland.

 

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