Timo Scheider gegen Antonio Felix da Costa , Gary Paffett gegen Mattias Ekström oder Bruno Spengler gegen Esteban Ocon : man wusste in Hockenheim gar nicht mehr, wo man hinschauen oder hinhören sollte. Ein Crash nach dem anderen, ein Ausfall nach dem anderen und verbale Entgleisungen obendrauf – in der DTM herrscht offenbar ein ganz neuer Ton.
Es waren bislang immer die üblichen Verdächtigen, die ihre Meinung frei Schanuze herausposaunt haben. Inzwischen sind es deutlich mehr Fahrer, die sich trauen, noch mehr das zu sagen, was sie denken. Eine Selbstverständlichkeit? Ja, aber in der DTM war es genau das lange Zeit nicht. Das hatten die Verantwortlichen vor der Saison nochmals betont. Natürlich ist das nicht neu. Neu daran ist die Umsetzung. BMW, Mercedes und Audi haben das zum einen visuell erledigt. Konnten die Fahrerlagerbesucher früher vor allem die Boliden in Leinwandgröße auf den Hospitalitys bestaunen, grinsen in diesem Jahr die Fahrer auf die Fans herunter. Klar: Alleine durch Poster oder Leinwände oder Autogrammstunden macht man noch keine Helden.
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