Im dritten Anlauf hat an diesem Montag vor der großen Jugendkammer des Landgerichts Verden der Prozess gegen einen 45-jährigen Mann begonnen, der in der Samtgemeinde Hambergen mehrfachen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern verübt haben soll. Die Staatsanwaltschaft legt ihm insgesamt neun Straftaten aus dem Zeitraum zwischen Mai 2017 und August 2020 zur Last. Bei den Opfern soll sich um die heute 14 Jahre alten Zwillingstöchter seiner damaligen Ehefrau handeln.
Die Hauptverhandlung hatte eigentlich schon vor gut einem Jahr beginnen sollen. Der Angeklagte war allerdings gar nicht erst erschienen, hatte sich telefonisch krankgemeldet und mitgeteilt, er müsse sich in eine Klinik begeben. Zum neuen Termin Ende September war er zwar von einem Angehörigen nach Verden gefahren worden, befand sich bei der Ankunft aber in so desolatem Zustand, dass Rettungsdienst und Notarzt verständigt wurden. Er kam in ein Krankenhaus.
Diesmal war für sein Erscheinen vor Gericht Vorsorge getroffen worden. Der mittlerweile in Lindhorst wohnende Mann wurde von Justizwachtmeistern ins Landgericht gebracht. Die Kammer hatte am Mittwoch einen Haftbefehl erlassen; am Sonntag war der Angeklagte vorläufig festgenommen worden. Der erste von vier geplanten Verhandlungstagen lief weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab. Die Kammer gab einem entsprechenden Antrag des Verteidigers statt.
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