Kinder leiden, wenn ein Elternteil im Gefängnis ist. Unter der Trennung . Weil sie nicht verstehen, was da passiert, und weil das alles Angst macht. Das Land NRW will Vorreiter sein für den „familiensensiblen Strafvollzug“, der ihnen helfen soll.Blick in eines der Besuchszimmer für Familien in der Justizvollzugsanstalt Willich. Kinder können nichts für die Taten ihrer Eltern – sie sollen es hier so schön wie möglich haben.
Die Gefängnisse in Willich sind zwei von sechs Justizvollzugsanstalten in NRW, die systematisch Modelle und Angebote für den „familiensensiblen Vollzug“ erproben. Das Pilotprojekt startete 2021, wurde aber anfangs durch Pandemiebeschränkungen ausgebremst. Am Freitag präsentierte JustizministerEs gehe hier nicht um Wohltaten für Straftäter, betonte der Minister beim Ortsbesuch. „Die Familie hat keine Straftat begangen.
Sie glaubt, dass positive Erfahrungen dabei helfen können, dass bei den Kindern selbst keine Ängste, Ressentiments oder Vorurteile gegen Polizei und Justiz entstehen. Immerhin hätten viele erst einmal nur die schlimme Erfahrung gemacht, dass ihnen Mutter oder Vater weggenommen wurde. Die Projekte, die in den Schwerpunkt-Anstalten ausgetestet werden, sind sehr unterschiedlich. Das Wichtigste sind wohl die kindgerecht gestalteten Räume. Oder Familientage, bei denen in einem Saal Spielmöglichkeiten aufgebaut werden, ein bisschen wie bei einem Kinderfest. Pädagogische Mütter- und Väter-Coachings werden, wie sich gezeigt hat, sehr gern angenommen – aber nur unter dem richtigen Titel.
Kinder Gefängnis Trennung Familiensensibler Strafvollzug NRW
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