Die zweite Pleite innerhalb von zwei Jahren war eine zuviel: Die Fortführung ergibt nach Ansicht des Insolvenz verwalters keinen Sinn - der Möbelhersteller Hülsta wird abgewickelt. Damit ist nach fast 85 Jahren Schluss. 280 Beschäftigte müssen sich einen neuen Job suchen.
Das Aus des Möbelherstellers Hülsta ist besiegelt. "Eine Fortführung des Betriebs ist aufgrund der fehlenden wirtschaftlichen Perspektive nicht möglich", teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Christoph Morgen im nordrhein-westfälischen Stadtlohn mit. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Juni werde der Betrieb eingestellt.
Die MWS Westfalen Werke NDS GmbH & Co. KG und die MWS Werke Westfalen GmbH, bekannt unter dem Namen Hülsta, hatten Mitte April einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Münster eingereicht. Als Grund für die finanzielle Schieflage sprach das Unternehmen damals von beträchtlichen Umsatzrückgängen sowie externen Faktoren wie die schwierige Marktsituation, die keine kostendeckenden Umsätze erwarten ließen.
Die Möbelbranche durchlebt schwierige Zeiten. Infolge der Kaufzurückhaltung der Verbraucher ist der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent gesunken. Im Bereich Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel gingen die Erlöse sogar um mehr als 12 Prozent zurück.
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