Warum, heißt es in den einschlägigen Foren schadenfroh, blieben diese Frauen überhaupt Mitglieder einer Organisation, deren Regeln nun einmal ihre Gleichstellung nicht vorsieht? Was zwingt sie dazu? Oder, andersherum argumentiert, mit welchem Recht meinen sie, die Kirche zur Aufgabe einer tradierten Rollenzuweisung zwingen zu können? Sei es nicht nachgerade unfair, die eigene Unzufriedenheit zum Maßstab zu nehmen, anstatt gleich zur vielleicht genehmeren Konkurrenz zu...
Nun ist das Internet gewiss seinerseits kein Raum der Fairness.
Kann man das, muss man das am Ende wirklich so sehen? Ist die katholische Kirche zur Unbeweglichkeit verdammt, weil sie andernfalls katholisch nicht mehr wäre? Die protestierenden Frauen scheinen es keineswegs so zu sehen. In gewisser Hinsicht sind sie vielleicht umgekehrt die Letzten, die an ihre Kirche glauben, an ihre Lebendigkeit, ihre Möglichkeit zu werden und zu wachsen.
Die katholische Kirche an ihrer Basis ist auf staunenerregende Weise eine weibliche Kirche. Noch bevor all die vielen, die nur noch lockeren Kontakt zu ihrer Kirche halten, überhaupt irgendeinem männlichen Geistlichen begegnen, sind sie schon in Kindergärten, Grundschulen, Krankenhäusern, Sozialstationen auf die Ordenschwestern und weiblichen Laien gestoßen, die sich auf ihre meist nüchtern-tätige Weise in die Nachfolge Christi gestellt haben.
Deswegen ist die Kirche ja auch so bedeutungslos geworden
Jesus hat die Geldwechsler aus dem Tempel gejagt, heute gibt's die Vatikanbank. Die 'Samariter' beklagen das Elend der Welt, sitzen aber gleichzeitig auf einem Milliardenvermögen. Überleben ist eine Frage der Glaubwürdigkeit nicht des Geschlechts
Wie ZO immer weiß was MUSS 🤡 eine katholische weibliche Kirche ist keine katholische Kirche mehr
Die überragende Rolle der 'Jungfrau Maria' macht das überdeutlich. Kein Heiliger spielt eine der art dominierende Rolle. Ledige Mütter sind manchmal ganz schön autoritär.
Ja!
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