BRÜSSEL - Nach Bekanntwerden eines neuen Falls mutmaßlicher russischer Spionage hat Bundeskanzler Olaf Scholz betont, dass die Abwehr solcher Aktivitäten hohe Priorität haben müsse."Wir können niemals hinnehmen, dass solche Spionageaktivitäten in Deutschland stattfinden", sagte Scholz am Donnerstag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. Man müsse deshalb hohe Anforderungen an die Sicherheitsbehörden stellen.
Zuvor waren in Bayern zwei Männer festgenommen worden, die für Moskau mögliche Anschlagsziele in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen. Außenministerin Annalena Baerbock ließ am Donnerstag deswegen den russischen Botschafter einbestellen. Den beiden Russlanddeutschen, die von Beamten des Bundeskriminalamtes an zwei unterschiedlichen Orten im Raum Bayreuth abgeholt wurden, ging es nach Angaben des Generalbundesanwalts um Sabotageaktionen.
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