Terroristischer Spion oder Galionsfigur der Aufklärung über Kriegsverbrechen? Wie auch immer der Kampf des Wikileaks-Gründers um seine Auslieferung an die USA ausgeht, viele Fragen über den Fall Julian Assange hinaus werden offen bleiben., ehemaliger Investigativjournalist, Politaktivist, Computerhacker, Wikileaks-Gründer und US-Staatsfeind Nummer eins drohen 175 Jahre Haft – sollte er in die Vereinigten Staaten ausgeliefert und dort vor Gericht gestellt werden.
Nichtsdestotrotz hat die Pressefreiheit Grenzen. Auch Journalistinnen und Journalisten können sich moralisch angreifbar und juristisch strafbar machen. Im Fall Assange überwiegt das überragende öffentliche Interesse an den Kriegsverbrechen, die brutale Misshandlung irakischer Gefangener. Mit der Veröffentlichung des nicht anonymisierten Materials, so sehen es Kritiker, habe Wikileaks aber wiederum ebenso Menschenleben gefährdet.
Wie der größte Fall von Whistleblowing der jüngeren Geschichte ausgeht, was letztlich mit Julian Assange passiert, um dessen Leben zu fürchten ist im Falle eine Auslieferung, wird also eine Signalwirkung haben: Lieber schweigen statt Unrecht zu benennen. Lieber Informationen zurückhalten statt weiterzugeben. Das wäre eine fatale Nebenwirkung im Präzedenzfall der Pressefreiheit.
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