Juan Pablo Villegas -Kolumbianer bei der Tour de France

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Kolumbiens Radsport spielt auch bei der aktuellen Rundfahrt eine prägende Rolle - aber die Erfolgsgeschichten werden von Dopingenthüllungen begleitet. Anruf bei einem, der es wagte, zu reden. Von jaumueller und elcaceres TdF2020

Wer ergründen will, warum Kolumbiens Radsportler so stark sind, der hört oft dieselben Argumente: die Leidenschaft der Fahrer, die einstmals Lucho Herrera begründete; ihre eigentümlichen Biografien, das Aufwachsen auf großer Höhe.

Villegas steht prototypisch für diese Biografien. Er ist an den Hängen der Anden aufgewachsen, im Schoß einer Familie von Landarbeitern. Kaffee und Bananen, das war sein Universum."Wir haben alle von unserer Kindheit an große Anforderungen zu bewältigen gehabt", sagt er,"allein schon, um in die Schule kommen. Von dem Tag an, da ich sieben wurde, fuhr ich täglich mit dem Fahrrad eine Stunde zur Schule. Bergauf.

Das sind Geschichten, wie sie auch von Quintana und Bernal erzählt werden. Nur dass es bei Villegas irgendwann anders weiterging. Weil er mit den Jahren gelernt habe, dass es im Radsport"nicht nur um Beine, Willen und Opferbereitschaft ging", sondern auch um das eine oder andere Mittelchen. Vokabeln wie Epo und Hormone tauchten auf, man kennt sie aus den Geschichten rund um den gefallenen Tourhelden Lance Armstrong.

"Du bist so gut", sagten sie."Wenn du schon sauber unter den besten Fünf bist ...", insistierten sie."Du könntest fliegen!", versprachen sie. Die Alternative: Siege liegen lassen. Und das Geld, das ständig fehlte. Geld für die Fahrten zu den Rennen in den Städten, das zusammengekratzt werden musste; für Rennräder, die den Namen verdienten, für teure, importierte Ersatzteile.

 

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jaumueller elcaceres Auch wenn Kolumbianer durch ihre Höhe zuhause einige Vorteile mit sich bringen und das die Stärke der Fahrer in Bergankunften erklärt, sollte man den Hintergrund des systematischen Dopens in Kolumbien nicht vergessen. Es gibt immer noch dunkle Ecken im Radsport.

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