Iran: Neue Vorwürfe gegen Israel nach Tod von Atomphysiker

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Nach dem Tod des Nuklearwissenschaftlers Mohsen Fakhrizadeh sagt Teheran, der Anschlag sei aus der Ferne verübt worden – mit israelischer Technik. Belege liefert Iran jedoch nicht, berichtet pkr77.

Nun sagte Schamkhani im Staatsfernsehen:"Keine Person war vor Ort zugegen." Der Feind habe eine"komplett neue, professionelle und spezialisierte Methode und Technik" eingesetzt. Er bestätigte damit eine Version des Tatablaufs, die am Sonntag ebenfalls die Nachrichtenagentur Fars in Umlauf gebracht hatte. Demnach war Fakhrizadeh in einem Konvoi von vier Fahrzeugen in Begleitung seiner Frau auf dem Weg in sein Wochenendhaus in der Bergregion Damavand nahe Teheran.

Das Führungsfahrzeug habe sich abgesetzt, um das Ferienhaus zu überprüfen. In dem Moment wurde mit einem ferngesteuerten Maschinengewehr, das auf einem blauen Nissan-Pick-up montiert gewesen sei, das Feuer auf Fakhrizadehs Auto eröffnet. Dieser habe gestoppt und sei aus dem - angeblich gepanzerten - Auto ausgestiegen in der Annahme, mit seinem Auto einen Gegenstand angefahren zu haben.

Schamkhani beschuldigte die exiliranische Gruppierung Volksmudschahedin, bei dem Anschlag"eine Rolle" gespielt zu haben. Die in Paris ansässige Organisation gilt in Iran als Terrorgruppe. Sie hatte im Jahr 2002 Aufsehen erregt, als sie bei einer Pressekonferenz in Washington die Existenz eines bis dahin geheim gehaltenen Programms zur Urananreicherung in Iran enthüllte.

Die Volksmudschahedin behaupten, über ein Netz von Informanten in Iran zu verfügen; viele später von der Gruppe veröffentlichte Informationen über das iranische Atomprogramm erwiesen sich allerdings als nicht zutreffend. Im belgischen Antwerpen wird derzeit einem Iraner der Prozess gemacht, der einen Anschlag auf ein Treffen der Gruppe geplant haben soll. Der Beschuldigte, Assadollah A.

In Teheran wurden nun Vorwürfe laut, die IAEA habe mit der Nennung Fakhrizadehs in offiziellen Berichten Israel die notwendigen Informationen geliefert, um ihn zu töten. Das scheint wenig plausibel, weil die Erkenntnisse der IAEA oft auf Mitgliedstaaten zurückgehen, die ihr Informationen zur Verfügung stellen.

 

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pkr77 Weil unsere Regierung Geheimdiensterkenntnisse auch immer veröffentlicht, nicht wahr? Welch ein Doppelstandard mal wieder...

pkr77 ...keine Belege..., so wie Deutschland im Fall Nawalny! Wo bleiben die Sanktionen gegenüber Israel?

pkr77 Gibt es sanktionen gegen Israel?

pkr77 Amazing new details of the Fakhrizadeh assassination emerge in the Iranian press: IRGC affiliated Fars news reports the assassination was done using an automatic machine gun operated with a remote control, not with gunmen who were on the ground

pkr77 das übliche. kennt man vom iran doch nicht anders.

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