Don't Panic. Wie ein Mantra liest sich der Schriftzug auf der Mütze von Tom, der von Lars Eidinger gespielten Hauptfigur in dem Familiendrama "Sterben". Seine Eltern sind schwerkrank, seine Ex ist hochschwanger, sein bester Freund und enger Arbeitskollege macht eine tiefe Krise durch. Er selbst darf sich keinen Moment der Schwäche leisten, muss für alle da sein, muss funktionieren.
Wie schon in seinen vorausgegangenen Spielfilmen kombiniert Matthias Glasner Aspekte von Psychologie und Philosophie. Diesmal geht der 59-Jährige den Fragen nach, warum man so ist, wie man ist, und was es mit einer Familie macht, wenn sie mit einem quälend langen Sterbeprozess konfrontiert wird. Wenn der Vater ins Heim muss, die Mutter zunehmend die Kontrolle über ihren Körper verliert.
Schwierig könnte so mancher auch seinen Film finden. Denn einige Szenen bewegen sich an der Grenze zum Slapstick. Als Kitschvermeidungsstrategie funktioniert das gut. Man kann das aber auch als deplatziert empfinden. Doch selbst, wenn dieses wuchtige Kino-Highlight den ein oder anderen überfordert, vielleicht sogar verärgern sollte: Kalt lassen wird dieser Film niemanden.
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