Viele sagten ihm eine große Karriere voraus. Auch wenn Philippe Coutinho u.a. die Champions League mit Bayern München gewonnen hat – sein ganzes Potenzial konnte er nie wirklich ausschöpfen. Jetzt steht der Brasilianer kurz vor der Rückkehr in die Heimat. Zu dem Verein, bei dem für ihn seine so vielversprechende Karriere einst begann.Von 1999 bis 2008 spielte Coutinho für den Klub aus Rio den Janeiro.
Ein Edeltechniker mit ganz feiner Klinge, der über Inter Mailand und ein Kurz-Leihgeschäft zu Espanyol Barcelona den Weg 2013 nachfand. Später, unter Jürgen Klopp , verinnerlichte er auch die „Drecksarbeit“, also das Spiel gegen den Ball. Ein Komplettpaket, das sich derim Januar 2018 satte 135 Mio. Euro hat kosten lassen. Doch so ganz ist die Rechnung für die Katalanen und Coutinho nie aufgegangen.
Doch auch hier wandelte Coutinho zwischen Genie und Wahnsinn. Zuletzt setzte ihn in der Bundesliga eine Sprunggelenksverletzung außer Gefecht. Schon zuvor hatte er seinen Stammplatz verloren, kam regelmäßig von der Bank. Auch in der Crunchtime der Champions League war er beim damaligen Turniermodus in Lissabon nur Einwechselspieler. Nichtsdestotrotz gewann er mit dem deutschen Rekordmeister das Quadruple.
Vor allem ein Spiel wird den Bayern-Fans in Erinnerung bleiben: Beim 6:1-Sieg gegen Werder Bremen erzielte Coutinho drei Tore und gab zwei AssistsIn der Folge ging es für ihn wieder zurück nach Barcelona. Doch der Brasilianer zeigte immer seltener seine Topleistung. Bei Aston Villa unter Unai Emery sollte er ab Januar 2022 wieder zu alter Stärke zurückfinden. Die Realität: nur 43 Spiele in zwei Jahren und lediglich neun Torbeteiligungen.
Zum Jahreswechsel liehen ihn die „Villans“ zu Al-Duhail SC nach Katar aus, von dort aus er wieder zurückgekehrt ist.
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