Immer mehr Unternehmen in Deutschland geben auf. Experten hatten diese Entwicklung nach dem Auslaufen der Corona-Sonderregelungen erwartet. Droht nun doch eine Pleitewelle?steigt weiter. Anzeichen für eine schnelle Trendwende sehen Experten nicht - im Gegenteil: Weil die Konjunktur nur langsam aus der Schwächephase kommt, könnten im Gesamtjahr 2024 sogar mehr Unternehmensinsolvenzen in Europas größter Volkswirtschaft zu verzeichnen sein als bislang vorhergesagt.
"Es gibt keine Anzeichen für eine Trendwende. Denn eine schwache Binnenkonjunktur und handfeste strukturelle Herausforderungen halten die Wirtschaft weiterhin im Griff", analysierte Marc Evers, Mittelstandsexperte der Deutschen Industrie- und Handelskammer .
Die höchste Insolvenzdichte gab es im ersten Quartal 2024 einer Crif-Auswertung zufolge mit 28 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen in. Der Bundesdurchschnitt lag bei 17. Über diesem Wert rangieren neben Berlin auch Hamburg , Nordrhein-Westfalen und das Saarland . Die wenigsten Firmenpleiten gab es demnach in den ersten drei Monaten des Jahres in Bayern, Brandenburg und Thüringen .
Experten rechnen damit, dass im laufenden Jahr die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland auf etwa 20.000 Fälle steigen wird. Geschwächt von den Corona-Jahren, hohen Energiepreisen und gestiegenen Zinsen geraten immer mehr Firmen in Deutschland in Schieflage. Für 2023 hatte das Statistische Bundesamt 17.814 Unternehmensinsolvenzen gezählt.
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