Wiesbaden - Das Statistische Bundesamt hat die Inflationsrate für den Monat April 2024 mit 2,2 Prozent bestätigt. Ende des Monats war bereits eine entsprechende Schätzung veröffentlicht worden. Im März hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 2,2 Prozent gelegen, im Februar noch bei 2,5 Prozent.
Trotz der im Januar weggefallenen Preisbremsen für Energieprodukte und der ebenfalls ab Januar auf die Preise für fossile Brennstoffe wie Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas wirkenden CO2-Preis-Erhöhung lagen die Energiepreise im April niedriger als im Vorjahresmonat. Im vierten Monat des Jahres erfolgte zudem die Rücknahme der temporären Mehrwertsteuersenkung von 19 Prozent auf sieben Prozent für Gas und Fernwärme.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im April um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit wurde der Preisrückgang vom März nicht fortgesetzt. Von April 2023 bis April 2024 wurden vor allem Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßwaren sowie Speisefette und Speiseöle teurer. Auch für Obst , Fleisch und Fleischwaren sowie Brot und Getreideerzeugnisse mussten die Verbraucher mehr bezahlen als ein Jahr zuvor.
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von April 2023 bis April 2024 um 1,2 Prozent und lagen damit unterhalb der Gesamtteuerung. Darunter verteuerten sich Verbrauchsgüter um 1,1 Prozent und Gebrauchsgüter um 1,4 Prozent. Einige Waren wurden dennoch merklich teurer, unter anderem alkoholfreie Getränke sowie alkoholische Getränke und Tabakwaren . Günstiger wurden dagegen zum Beispiel Mobiltelefone und Informationsverarbeitungsgeräte .
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