Ihr Arbeitgeber Andreas Bensegger musste allerdings zunächst mal schlucken, als die Inflationsausgleichsprämie im Oktober in Kraft trat: "Ich fand es ein wenig anmaßend, dass die Politik denkt, dass die Unternehmer da mal so eben 3.000 Euro locker flockig dazuzahlen können." Im Handel sei die Gewinnspanne traditionell nicht sehr üppig, erzählt der 50-jährige Geschäftsführer eines Büroausstattungsunternehmens in Rosenheim.
Zusammen mit seinen Eltern, die auch noch in der Geschäftsführung tätig sind, stellte Bensegger schnell fest, dass eine sofortige Ausschüttung der Prämie nicht in Frage kommt: "Bei 60 Mitarbeitern wären das 180.000 Euro auf einen Schlag fällig geworden. Das geht bei uns gar nicht." Doch zugleich stellten die Benseggers fest, dass sie ihre Mitarbeiter in Zeiten der extremen Inflation auf jeden Fall unterstützen wollen.
Auch müssen alle Teilbeträge ausdrücklich als Inflationsausgleichsprämie gekennzeichnet werden. In Rosenheim will Bensegger seinen Mitarbeitern die Prämie nun quartalsweise ausbezahlen. Die Inflation werde ja voraussichtlich noch eine Weile andauern. Auch von daher sei es sinnvoll, die Prämienzahlung zu strecken. Aber das Entscheidende für den Unternehmer: "Das Geld muss auch erwirtschaftet werden.
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