funktioniert wie ein Kammerspiel. Die meisten Folgen spielen in einem einzigen geschlossenen Raum: der Praxis eines Psychoanalytikers. Oft genug gibt es nur zwei handelnde Personen: ebenjenen Therapeuten und seine Patientin oder seinen Patienten, deren jeweilige Sitzung wir verfolgen. Das bedeutet: Zwei Personen sitzen in einem Raum und reden. Mehr passiert nicht. Und dennoch entwickelt diese Serie einen ungeheuren Sog, und jede der 35 kurzen Folgen ist auf ihre eigene Art spannend.
Es ist eine außergewöhnliche und sehr erwachsene Serie, die völlig ohne Action auskommt und doch unglaublich spannend ist. Und das, obwohl eigentlich nur Menschen miteinander reden. Man könnte sagen, dass es eine Serie über Zuhören, über Hinhören geworden ist: Was jemand sagt, und wie er es sagt, offenbart eine ganze Welt, die es zu entdecken gilt.
Bis jetzt - etwa zu Hälfte geschaut - spielen die Terroranschläge nur in einem von vier Fällen eine größere Rolle. Für die seelischen Verletzungen ist der 'normale' Alltag absolut ausreichend.
mmiedl Eine tolle Serie. Schaust sie schon?
mmiedl Hört sich spannend an. Leider wiedermal nur auf Französisch ohne Untertitel oder komplett synchronisiert (schaffe ich nicht) 😕
Welches Jahr war denn kein Terrorjahr in Frankreich!? Dort versucht keine Zeitung den Leuten einzureden, der Terror sei vorbei u es würde alles gut. Dort will inzwischen ein krasse Mehrheit die Abwicklung des Problems.
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