Exportpreise, August 2023Die Importpreise waren im August 2023 um 16,4 % niedriger als im August 2022. Das war der stärkste Rückgang der Importpreise gegenüber einem Vorjahresmonat seit November 1986 . Ausschlaggebend für den aktuellen Rückgang ist wie schon in den Vormonaten vor allem ein Basiseffekt durch die hohen Preissteigerungen im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im August 2023 um 3,4 % niedriger als im August 2022. Gegenüber Juli 2023 fielen sie um 0,3 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 16,0 % unter dem Stand des Vorjahres . Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen 1,5 % unter denen vom August 2022 . Billiger als im Vorjahresmonat waren insbesondere Rohkaffee , Naturkautschuk und Getreide . Zu höheren Preisen importiert wurden dagegen lebende Schweine und Kakaobohnen .
Auch die Preise für Konsumgüter lagen im Durchschnitt höher als im Vorjahr . Gegenüber dem Vormonat Juli 2023 stiegen sie um 0,1 %. Exportierte Vorleistungsgüter verbilligten sich gegenüber August 2022 um 4,8 % . Die Preise für den Export landwirtschaftlicher Güter waren 8,5 % niedriger als im Vorjahr .
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