In der Markgrafenstraße sollten bis Ende 2024 rund 18.000 Quadratmeter Geschossfläche entstehen. Vergangene Woche rührte sich auf der Baustelle nichts. Ein Gutachter erwartet die Fertigstellung frühestens zwei Jahre später.Dort, wo schon in einem Jahr auf 18.000 Quadratmetern schlüsselfertige Büros und Wohnungen stehen sollen, herrscht Einöde. Ein einzelner Autoreifen liegt auf der Brachfläche, Stahlbetonteile rosten vor sich hin.
Dabei könnte die Lage des Bauprojekts im Herzen der Hauptstadt zwischen den Bezirken Mitte und Kreuzberg kaum besser sein. Zu Fuß sind es jeweils drei Minuten zum Checkpoint Charly oder zum Jüdischen Museum. Angesichts der Lage auf der Baustelle warnen Fachleute: Selbst wenn die Bauarbeiten sofort begännen, würde das Objekt frühestens Mitte 2026 fertig. Das ist eine schlechte Nachricht für die Geldgeber des Projekts,
. Dieser hat dem Projektentwickler Darlehen über rund 26 Millionen Euro gewährt, wie interne Fondsdokumente zeigen, die dem Handelsblatt vorliegen. Die vollständige Rückzahlung der Schulden hängt jedoch am Baufortschritt und ist daher ungewiss.Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
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