Babyboomer stehen nicht auf Veränderungen, die Gen Z hat keine Lust zu arbeiten – Vorurteile wie diese sollte man schnell wieder aus dem Kopf streichen. Denn mit Vorurteile n zwischen Generationen kommt man am Arbeitsplatz so gar nicht weiter.
Die individuellen Arbeitsmethoden, Kommunikationsstile und Wertvorstellungen der verschiedenen Generationen können laut Barbara Wittmann, Country Managerin DACH bei der Netzwerkplattform Linkedin, zu Konflikten in der Kommunikation am Arbeitsplatz führen. Da sind zum einen die Arbeitgeber selbst gefragt. Aber auch Beschäftigte können dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit zwischen Generationen gut gelingt.
Zudem kann Mentoring auch ein wechselseitiger Prozess sein: Erfahrene Arbeitnehmer können ebenso von jüngeren Kollegen lernen und sich neue Perspektiven sowie frische Ideen erschließen.Vor allem in einem Arbeitsumfeld, das wenig Gelegenheiten zum Austausch mit anderen Generationen bietet, kann es sich lohnen, über den Tellerrand hinauszuschauen. Auch außerhalb Ihrer Firma können Sie Kontakte knüpfen und von anderen lernen.
Wie wichtig es ist, in einem Unternehmen die Kommunikation zwischen verschiedenen Generationen zu fördern, zeigt auch eine Umfrage, die Censuswide im Auftrag von Linkedin durchgeführt hat: Demnach habe jeder zehnte Befragte aus der Gen Z seit über einem Jahr kein direktes Gespräch mit einem Kollegen geführt, der 50 Jahre oder älter ist.
Hauptgrund dafür sind neben gegenseitigen Vorurteilen auch Unsicherheiten, die von der Gen Z – also Menschen, die Ende der 1990er- bis Anfang der 2010er-Jahre geboren sind – ausgehen. Hier befürchten 39 Prozent der Befragten, dass sie sich vor anderen Generationen blamieren könnten. Knapp die Hälfte fühlt sich von anderen Generationen missverstanden.
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