Man kann erahnen, dass das traditionelle Klassenzimmergeschehen aus Vor-Corona-Zeiten bei vielen Schülerinnen und Schülern nicht immer hoch im Kurs stand: ein bisschen Gruppendiskussion, ein bisschen Einzelarbeit mit Heft und Buch, die meiste Zeit aber erklärt vorn jemand Fotosynthese, die Französische Revolution oder was auch immer. Nun zeigt eine Studie, wie sehr Youtube und Co.
"Man muss natürlich berücksichtigen, dass die befragten Jugendlichen relativ alt sind, bei Grundschülern dürften die Ergebnisse sicher anders ausfallen", sagt IW-Forscherin Ruth Schüler."Aber für uns war es frappierend festzustellen, wie digital die Lernrealität von Schülerinnen und Schülern bereits ist und wie wenig digital im Gegensatz dazu die Schulen bisher aufgestellt waren.
Untersucht haben IW-Ökonomin Schüler und ihre Kollegin Barbara Engels außerdem, woran sich Jugendliche bei der Suche nach den Lernvideos im Netz orientieren - und stießen auf bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Forscherin Schüler vermutet, dass Rollenstereotype hier eine Rolle spielen: Jungen bekämen schon früh beigebracht, sich Dinge zuzutrauen - auch wenn sie bei ihren Internetrecherchen damit vielleicht schneller mal daneben liegen. In jedem Fall sollte die Schule die Kompetenz vermitteln, zwischen vertrauenswürdigen und fraglichen Inhalten zu unterscheiden, findet die IW-Autorin.
Zur Studie auf iw_koeln.de
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