"Wissen Sie, ich sammle Ruinen", sagt Tilman von Kuepach und schmunzelt vor sich hin. Jetzt steht er vor genau so einer Ruine. Das markante Anwesen mit der Adresse Marktplatz 19 mitten im mittelalterlichen Zentrum von Aub gehört jetzt ihm. Im Rahmen des
hat er es gekauft. Fast 40 Jahre lang stand das Haus mit dem immer noch imposanten Renaissancegiebel leer. Und das sieht man ihm auch an – der Zahn der Zeit hat sichtlich daran genagt.Für Tilman von Kuepach kein Hindernis. Im Gegenteil: Es sei das schönste, alte Haus, das er je gesehen hätte, schwärmt der Anwalt für Baurecht aus dem niederbayerischen Landshut.
Für den Rathaus-Chef ist der Verkauf deshalb mehr als ein Erfolg, es sei vielmehr "elementar" für Aub. Der Marktplatz müsse als "Herzkammer unseres Städtchens" lebendig und vital bleiben, so der Bürgermeister. "Und jeder Leerstand spricht dem entgegen. Folglich tun wir alles, um hier wieder Leben in die Leerstände reinzubringen," so Menth gegenüber BR24.
Rund 30 Gespräche mit Interessenten führte Bürgermeister Roman Menth im Anschluss an die Denkmalbörse im März. Neun davon begeisterten sich für den Marktplatz 19. Für die Stadt sei es wichtig einen ernsthaften Interessenten zu finden, der bereit sei, die Sanierungspflichten einzugehen und in absehbarer Zeit umzusetzen, so Menth. Das gelte auch für die restlichen Denkmäler in der Stadt, die zum Verkauf stehen.
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