Europas drittgrößter Reisekonzern ist kurz vor Beginn der Hauptreisezeit im Sommer in die Pleite gerutscht. Gebuchte Reisen werden abgesagt.Die Bundesregierung rechnet nicht mit einer umfangreichen staatlichen Rückholaktion für deutsche Touristen wie nach der Pleite von Thomas Cook 2019.Die Insolvenz des Reisekonzerns FTI macht die Pläne vieler Urlauberinnen und Urlauber kurz vor Beginn des ersehnten Sommerurlaubs zunichte.
Die Bundesregierung rechnet allerdings nicht mit einer umfangreichen staatlichen Rückholaktion für deutsche Touristen wie nach der Pleite von Thomas Cook 2019. Das werde nicht nötig sein, weil FTI in den allermeisten Fällen Pauschalreisen verkauft habe und diese vom DRS abgesichert seien, hieß es in Berlin.
Schwieriger ist es für Sonnenhungrige, die keine Pauschalreise, sondern nur ausschließlich Hotelleistungen über den Veranstalter gebucht haben. Einzelleistungen fallen nicht unter den gesetzlichen Absicherungsschutz für Pauschalreisen und sind somit nicht durch den DRSF abgesichert. FTI prüft nach eigenen Angaben aber, ob Betroffene ihre gebuchten Leistungen weiter in Anspruch nehmen können.Diese sind abgesagt.
Trotz der geplanten Übernahme hätten viele verunsicherte Hotels FTI zunächst keine Kapazitäten anbieten wollen, hieß es in Branchenkreisen. Dadurch schrumpfte das Angebot des nach Tui und DER Touristik drittgrößten europäischen Reisekonzerns, und das Unternehmen nahm weniger Geld ein als erhofft. Hinzu kam, dass zahlreiche Lieferanten auf Vorkasse bestanden haben, wie es hieß.
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