Als die Amerikaner am 10. April 1945 von Südwesten den Harz rand erreichen, treffen sie zunächst kaum auf Widerstand. In Langelsheim passieren die US-Soldaten das Denkmal an der Kirchstraße. Gegenwehr gibt es nicht. Auch eine Panzersperre am Orteingang von Goslar stellt kein größeres Hindernis dar. Goslar habe sich buchstäblich in letzter Minute zur Lazarettstadt erklärt, berichtet Zeitzeugin Hannelore Giesecke dem NDR 2015.
Direkt hinter Goslar aber herrscht wieder Krieg. Auf ihrem Vormarsch in Richtung Elbe geraten die US-Truppen schon am Sudmerberg schwer unter Beschuss. Versprengte Truppen aus dem Ruhrgebiet und Nazigrößen aus Braunschweig verstecken sich in den Wäldern und leisten Widerstand. Diese"Widerständler" werden von den Nationalsozialisten"Werwölfe" genannt.
40.000 Männer aus dem Konzentrationslager Mittelbau-Dora mit seinen Außenstellen in Ellrich, Nüxei, Wieda, Mackenrode und Osterhagen sowie aus dem Konzentrationslager Brunshausen bei Bad Gandersheim werden auf die Todesmärsche durch den Harz geschickt. 10.000 Häftlinge kommen dabei ums Leben, viele verhungern oder sterben krank und entkräftet, andere werden erschossen. Die übrigen schleppen sich durch die Harzorte.
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