Wegen Rissen in einer gewaltigen Giebelvase sind mehrere Zugänge zum Dom derzeit gesperrt. Die Sanierung dürfte schwierig werden.
Fulda - Wegen Absturzgefahr eines massiven Sandsteinelements an der Fassade des Fuldaer Doms ist der Zugang zu dem Gotteshaus derzeit nur eingeschränkt möglich. Bei einer routinemäßigen Begehung des Dachraumes seien Risse im Sockel einer Vase am Giebel der Ostfassade bemerkt worden, bestätigte das Bistum Fulda am Sonntag entsprechende Medienberichte.
"Die 2,70 Meter hohe massive Sandsteinvase muss gesichert und zur Instandsetzung abgenommen werden. Das ist aufgrund der Höhe sowie des Zustandes und des Gewichtes der Vase recht kompliziert und bedarf daher einer sorgfältigen Planung", erläuterte ein Sprecher des Bistums Fulda auf Anfrage. "Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde daher vorsorglich der Bereich vor dem Süd- und dem Mittelportal des Doms gesperrt.
Per Hubsteiger wurden nach Angaben des Bistums vorsorglich an der Domfassade die übrigen Vasen am Giebel sowie sämtliche Aufsätze und Kugeln überprüft: "Weitere Schäden konnten dabei nicht festgestellt werden."
Massive Sandsteinvase Fuldaer Dom
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